Repair of a Landmark using DYWIDAG Systems: The Church of St. George
In the course of time, freezing water and crystallizing salts caused damage to the load-bearing pillars of the St George church. Furthermore, core fractures have formed inside the church that limit the load-bearing capacity of the building.
Kontext
Der knapp 90 m hohe Daniel genannte Turm der St. Georg-Kirche ist das Wahrzeichen der bayrischen Stadt Nördlingen.
Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert errichtet und besteht aus dem porösen Stein Suevit, der Wasser und Salze aufnehmen kann. Im Laufe der Zeit führten gefrierendes Wasser und kristallisierende Salze zu Beschädigungen an den tragenden Säulen. Zudem haben sich in der Kirche so genannte Kernbrüche gebildet, die die Tragfähigkeit des Bauwerks einschränken.
Lösung
Daher wird nun eine Grundsanierung der Pfeiler und Jochachsen durchgeführt. Einer der sanierungsbedürftigen Pfeiler wurde zeitweise durch eine Stahlhilfskonstruktion ersetzt. Um den Pfeiler zu entlasten, wurden 4 von DYWIDAG gelieferte CFK-Zylinder unter die Konstruktion gebaut und leicht belastet, so dass die Stahlkonstruktion die Lasten abfangen konnte.
Zur Sicherung des Kirchenschiffes während der Arbeiten installierten erfahrene Mitarbeiter der DYWIDAG eine Querverspannung über das Kirchenschiff. Diese Vorspannung leitete die gesamte Last von dem Pfeiler auf den Rest der Fassade um. Die verspannten Litzen dienten dabei zur Abfangung der Last im Gebäude.
Für die Instandsetzungsarbeiten kamen insgesamt 80 m Litze, Typ 0,6“, St 1560/1770, 3 Ankerplatten, 195/195/35, 2 Ankerbüchsen ME 6/2, 4 Sechskantschrauben M10x20 mm, und 4 zweiteilige Keilpaare h6N für 140 mm², SUSPA-Systems, zum Einsatz.