Hängebrücke mit Stabankern rückverankert
Um die Sicherheit für die Touristen zu erhöhen, beschloss die Gubong Berg Provinzverwaltung, mehrere Seilsicherungen, Trittstufen aus Stahl, Aussichtsplattformen und Brücken zu bauen, welche einzelne Berggipfel verbinden.
Kontext
Der Berg Gubong in der südlich gelegenen Provinz Jeollabuk-do in Südkorea ist ein beliebtes Ausflugsziel, das stetig mehr Touristen anzieht. Einige Wanderpfade, die zu den verschiedenen Gipfeln des Gubong-Massivs führen, haben sehr steile und gefährliche Abschnitte. Deshalb hat die Provinzverwaltung beschlossen, die Sicherheit der Touristen zu erhöhen. DYWIDAG ist Teil des Baus einer der Fußgänger-Hängebrücken, die zwischen zwei Gipfeln dieser Route errichtet wurden.
Lösung
Zur Rückverankerung der Tragseile am Widerlager der beiden Auflagepunkte der Hängebrücke lieferte DYWIDAG 24 doppelt korrosionsgeschützte DYWIDAG-Stabanker, Ø 32 mm und 40 mm in Längen von 10 m.
Ergänzend zu den 2 Tragseilen ist die Hängebrücke mit 2 zusätzlichen Windseilen gesichert, welche in Fundamenten unterhalb der Brücke im tragfähigen Fels rückverankert wurden. Die beiden unterhalb der Hängebrücke und parallel zum Brückendeck verlaufenden Windseile sind nach oben zum Brückendeck hin mehrfach abgespannt. Hierdurch wird die Hängebrücke effektiv gegen mögliche Schwingungen bei hohen Windgeschwindigkeiten zusätzlich gesichert und stabilisiert.
Auf Grund der schlechten Zugänglichkeit der Baustelle auf 1.000 m Höhe mussten sowohl das zum Vorspannen der DYWIDAG-Stabanker benötigte Equipment als auch die Anker selbst einzeln per Helikopter auf die Baustelle transportiert werden.