Felswand in Marseille mit Felsbolzen gesichert
Die Basilika Notre Dame de la Garde befindet sich auf einem Hügel, der auf einer Seite einen sehr steilen Abhang hat. Aufgrund von Witterungseinflüssen und anschließender Verwitterung war diese steile Felswand instabil geworden und musste umfangreich verstärkt werden.
Kontext
Die Basilika wurde auf dem höchsten natürlichen Punkt von Marseille, an der Südseite des alten Hafens, errichtet. Der Hügel hat eine Höhe von ca. 160 m.
Ein Teil des Kalksteinhügels fällt senkrecht nach unten ab. Diese steile Felswand war auf Grund von Witterungseinflüssen instabil geworden und musste umfassend gesichert werden. Deshalb beauftragte der General - unternehmer SIMECO den Spezialanbieter DYWIDAG mit der Lieferung sämtlicher für die Sicherung der Felswand benötigten Anker.
Da der Kunde auf eine Komplettlösung Wert legte, lieferte der lokale Vertreter der DYWIDAG, SAGGAM, neben den Verankerungen auch das zur Sicherung des Felsens verwendete Schutznetz mit einer Gesamtgröße von 1.600 m² sowie insgesamt 1.000 m Litzen.
Lösung
Für die Stabilisierung der Felswand lieferte SAGGAM insgesamt 455 DYWIDAG Gewi-Felsbolzen direkt auf die Baustelle.
Die DYWIDAG Gewi-Felsbolzen mit einer Gesamtlänge von 1.300 m wurden zur Fixierung des Schutzgitters verwendet, das an der Felswand angebracht wurde. Die DYWIDAG Gewi-Felsbolzen wurden in Längen von je rund 3 m in den Fels gebohrt, vorgespannt und anschließend mit Zementmörtel injiziert.
Die besondere Herausforderung bei diesem Projekt bestand darin, dass die Arbeiten direkt in der Steilwand durchgeführt werden mussten. Der Einbau der Anker erfolgte von Steigseilen aus, an denen die Monteure sich abseilten.
Dank des Komplettpakets der DYWIDAG und der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten die Arbeiten zügig zum Abschluss gebracht werden. DYWIDAG freut sich, einen Beitrag zur Erhaltung eines der Wahrzeichen der Stadt Marseille geleistet zu haben.